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Kombination von Block- und räumlicher Struktur bei der Auswertung von randomisierten Blockanlagen - Überlegungen anhand von Blindversuchen

Kombination von Block- und räumlicher Struktur bei der Auswertung von randomisierten Blockanlagen - Überlegungen anhand von Blindversuchen

Ch. Richter und B. Kroschewski 
Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät 
ch.richter@agrar.hu-berlin.de

Im Feldversuchswesen werden Experimente in der Regel in Blocks angelegt. In Abhängigkeit von der Homogenität des Standorts, der Anzahl der Prüfglieder und der Anlageteilstückgröße werden Anlagen mit vollständigen oder unvollständigen Blocks gewählt.

Egal, welche der beiden Situationen vorliegt, stets haben die üblichen Modellannahmen zur Folge, dass die zufälligen Beobachtungen innerhalb eines (vollständigen oder unvollständigen) Blocks eine (konstante) Kovarianz haben und Beobachtungen verschiedener (vollständiger oder unvollständiger) Blocks unkorreliert sind. In der Vergangenheit hat es verschiedene Ansätze gegeben, die größere Ähnlichkeit räumlich benachbarter Teilstücke in das Modell und die Auswertung einfließen zu lassen. Hierzu zählen u.a. die verschiedenen Modelle der Nachbarschaftsanalyse. Mit den Methoden der Geostatistik ist es möglich, die Kovarianz benachbarter Teilstücke direkt zu beschreiben.

Anhand eines Blindversuchs, der über mehrere Jahre auf der gleichen Fläche gelaufen ist, werden verschiedene Modellansätze diskutiert und mit dem klassischen Block-Modell verglichen.